Kölner Blicke 2012

  • 28. März 2015
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Jugendliche drehen Filme über ihre Lebenswelt und Fortbildung für Studenten der Sozialen Arbeit – Kölner Blicke 2012
in Kooperation mit Jack in the Box e.V., gefördert von der Rheinenergie Stiftung Köln
November – August 2012

„Kölner Blicke – Perspektiven“ ist ein Jugendfilmprojekt in dem Jugendliche lernen, mit der Methode des „Participatory Video“ ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Die acht vorliegenden Filme handeln von unterschiedlichen Lebenswelten, erzählt aus einer intimen Innensicht heraus. Mit Hilfe des Medium Video werden die Jugendlichen nicht nur zur Reflexion über ihre Lebenssituation angeregt, sondern kommunizieren ihre Sicht der Dinge auch öffentlich. Unter dem Titel „Filmemachen mit einfachsten Mitteln – Participatory Video als Methode in der Sozialen Arbeit“ nahmen Studierende der Rheinischen Fachhochschule vom Fachbereich Soziale Arbeit an einer 6-monatigen Fortbildung teil. Unter Anleitung der Filmemacherinnen Lisa Glahn und Mirjam Leuze lernten sie zunächst selbst den Umgang mit Videokamera und Tonequipment und entwickelten Filme, die ihre Lebenswelt als Studenten explorieren. In einer zweiten Phase erprobten sie das Gelernte in ihrem Praxissemester und leiteten Jugendliche und Erwachsene an, Filme über ihre Lebenswelt zu drehen.

„DAS LEBEN KÖNNTE SO SCHÖN SEIN“  – 20 min.
„Du bist ekelhaft und schrecklich fett, guck dich doch an, steh auf und beeil dich“: so spricht die innere „Diktatorstimme“ essgestörter junger Frauen in dem Participatory Video-Film „Das Leben könnte so schön sein“.
Ein Film von und mit Luca, Meike und Chrissy mit einer sehr persönlichen Annäherung an das Thema Essstörung.
(in Zusammenarbeit mit Lobby für Mädchen e.V., Künstlerische Leitung + filmische Anleitung: Lisa Glahn)

JO PELLENZ – PAPERWORKS. 16 min.
Nachdem Peter Gallus 2011 an dem PV-Projekt Kölner Blicke mit dem Film „eintauchen“ seine ersten Filmischen Erfahrungen gemacht hat, realisierte er ein einfühlsames Portrait über den Papierkünstler Jo Pellenz und begleitet ihn bei der Entstehung zweier Installationen für die Druck- und Papiermesse Düsseldorf.
Ein Film von Peter Gallus & Andreas Fischer.
(In Zusammenarbeit mit Jack in the Box e.V., Supervision: Lisa Glahn)

„DAS VIRUS“ von und mit: Bettina Ludwig, Christian Jenner, Sonja Beckmann, Martina Kleissendorf und Tatjana Bosnjak – 20 min. – Gesellschaftskritik der ganz eigenen Art. Die Studenten der Sozialen Arbeit entwickln und realisieren während ihrer Fortbildung gemeinsam diesen Film, der die Lebenswelten und Themen der Studenten widerspiegeln.
Künstlerische Leitung: Lisa Glahn und Mirjam Leuze

Partizipative Filme angeleitet von Studierenden der Sozialen Arbeit (FH Köln) im Rahmen ihrer Fortbildung zu Participatory Facilitator
Supervision: Lisa Glahn und Mirjam Leuze
Die Filme sind leider nicht online verfügbar

NEXT GENERATION… SHIT?!,  6 min. „Ihr kriegt ja gar nichts auf die Reihe“ so oder so ähnlich lauten die Vorurteile mit denen Lukas, Marten und Phillip konfrontiert sind. Eine Antwort an alle Eltern und Besserwisser.
In Zusammenarbeit mit der Pfarrjugend St. Clemens, Leitung: Martina Kleissendorf

FUSSBALL IST UNSER LEBEN, 10 min. Die 9-und 10-jährigen Fußballer der Fußballmannschaft U11 stehen kurz vor dem letzten Spieltag. Wie wird die Rückrunde ausgehen?
In Zusammenarbeit mit der DJK SÜDWEST KÖLN e.V., Leitung: Christian Jenner

POPCORN & BRAUSE,  6 min. Was macht ein Junge wenn er in ein Mädchen verliebt ist, sich aber nicht traut? Jugendhaus Sürth, Sonja Beckmann

MEINE SUCHE …,  20 min. Die Obdachlosen Kim und Christian kommen regelmäßig zum Vringstreff in der Südstadt. Eine filmische Suche…
In Zusammenarbeit mit dem Vringstreff e.V., Leitung: Bettina Ludwig)

IMAGINE YOUR GOALS,  14 min. Drei Männer mit psychischen Erkrankungen in UK und eine Fußballreise nach Deutschland.
In Zusammenarbeit mit Mersey Care NHS Trust, Liverpool, Leitung Tatjana Bosnak