Tagung: PV in der Erwachsenenbildung; 2013

  • 9. März 2015
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Neues erproben, Kreatives Gestalten – Participatory Videoarbeit in der sozialen Arbeit und in der Erwachsenenbildung
Tagung des EU-Projekt VISTA in Dortmund, ausgerichtet von Chancenlgleich Europa e.V.
26.08.2013

Die Tagung, die von CHANCENGLEICH in Europa e.V.in Dortmung organisiert worden war, beschäftigte sich mit der kreativen Participatory Video Methode, mit der man insbesondere Menschen die Ausgrenzung erfahren haben und auf Barrieren beim Zugang zur Bildung und zur Arbeitswelt gestoßen sind, besser erreichen, motivieren und stärken kann.

Am 26. August fand die nationale Tagung von CHANCENGLEICH in Europa e.V. anlässlich ihres VISTA-Projekts im Bürgersaal in Dortmund Hörde statt. Hierbei handelte es sich um die Vorstellung der Participatory Video-Methode im Allgemeinen und der Vorführung des eigenen Filmprojektes „Börek in Dortmund“.

Eingeladen waren Interessenvertreter von verschiedenen sozialen Organisationen Dortmunds, wie z.B. Vertreter von Erwachsenenbildungseinrichtungen, Berufsberater und Vertreter des Jobcenters. Darüber hinaus waren Kollegen aus anderen sozialen Vereinen und Migrantenorganisationen anwesend, sowie die Projektteilnehmerinnen der alevitischen Gemeinde in Dortmund- Eving.

Lisa Glahn, erfahrene Filmemacherin und Trainerin in Participatory Video-Projekten, erklärte den Zuhörern sehr anschaulich diese Methode und präsentierte einige Ausschnitte aus anderen partizipativen Filmprojekten. Hierzu war auch die ehemalige Teilnehmerin Luca Koschke eingeladen, die ihren Film  „Das Leben könnte so schön sein“ vorstellte, dabei über ihre Magersucht offen sprach und wie der Prozess der Participatory Video-Methode sie letztendlich positiv beeinflusst hat.

Zuletzt wurde der durch CHANCENGLEICH in Europa e.V. aktuell realisierte Film vorgeführt, der  ebenfalls unter Anleitung Lisa Glahn entstand und den Titel „Unsere Welt in drei Generationen“ trägt. Die Teilnehmerinnen, eine Gruppe türkischer Frauen des Job-Cafés in Dortmund, stellten den Zuschauern anhand ihres Films die eigene Lebensgeschichte aus ihrer Sicht dar und die Sprecherin der Gruppe beantwortete später noch offen gebliebene Fragen der Gäste.